Drama // Deutschland 2023 // Regie: Max Gleschinski //
Nach dem Tod ihres Vaters, eines früheren Weltklasse-Kanuten aus der DDR, reist Kerstin im Sommer mit seinem roten Kajak zur Mecklenburgischen Seenplatte. In den vertrauten Gewässern ihrer Heimat ist sie auf der Suche nach Ruhe und Abgeschiedenheit und meidet andere Kanuten und Camper. Stoisch schwebt Kerstin in ihrem roten DDR-Kajak über die Mecklenburgische Seenplatte. Ziellos gleitet sie, zwischen Tourismus und Tristesse, tagelang über das Wasser, bemüht, allein zu bleiben. Doch woher kommt Kerstin? Wovor ist sie auf der Flucht? Wer verfolgt sie? Die Gleichmäßigkeit dieser Reise bricht, als Alima auftaucht, die der paddelnden Einzelgängerin endlich die richtigen Fragen stellt und dafür sorgt, dass ihre Reise eine neue Wendung nimmt.
Ein Film der leisen Zwischentöne ist Max Gleschinskis „Alaska“, der nicht weiter von den endlosen Weiten des amerikanischen Nordwestens entfernt spielen könnte: Auf der Mecklenburgischen Seenplatte bewegen sich die Figuren, oft im Kajak, ein Fortbewegungsmittel, das ungefähr dem Tempo des Films entspricht. Beim Max Ophüls Festival gab es dafür den Hauptpreis. programmkino.de
Eintritt: € 7,- an der Abendkasse.